Reibelaut

Reibelaut (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Reibelaut

die Reibelaute

Genitiv des Reibelautes
des Reibelauts

der Reibelaute

Dativ dem Reibelaut
dem Reibelaute

den Reibelauten

Akkusativ den Reibelaut

die Reibelaute

Worttrennung:

Rei·be·laut, Plural: Rei·be·lau·te

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯bəˌlaʊ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch Reibung mittels Verengung des Artikulationskanals erzeugt wird. Eine besondere Untergruppe sind die so genannten Zischlaute (Sibilanten) wie [s] und [z].

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs reiben und dem Substantiv Laut mit dem Gleitlaut -e-

Synonyme:

[1] Engelaut, Frikativ, Spirant

Gegenwörter:

[1] Affrikate, Lateral, Liquid, Nasal, Plosiv, Verschlusslaut, Vibrant

Oberbegriffe:

[1] Konsonant, Mitlaut, Laut

Unterbegriffe:

[1] stimmhafter Reibelaut, stimmloser Reibelaut, Zischlaut

Beispiele:

[1] [f] in dem Wort "Hefe" ist ein Reibelaut.
[1] „Die Substitutionen der Reibelaute lassen sich noch immer zu 79 % mit der Anwendung jeweils nur eines phonologischen Prozesses beschreiben (...).“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Reibelaut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reibelaut
[1] canoo.net „Reibelaut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonReibelaut

Quellen:

  1. Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 136.
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