Postkartenidylle

Postkartenidylle (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Postkartenidylle

die Postkartenidyllen

Genitiv der Postkartenidylle

der Postkartenidyllen

Dativ der Postkartenidylle

den Postkartenidyllen

Akkusativ die Postkartenidylle

die Postkartenidyllen

Nebenformen:

Postkartenidyll

Worttrennung:

Post·kar·ten·idyl·le, Plural: Post·kar·ten·idyl·len

Aussprache:

IPA: [ˈpɔstkaʁtn̩ʔiˌdʏlə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Ort oder Landschaft, die als herausragend schön angesehen wird, wie es auf einer Postkarte gezeigt werden könnte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Postkarte und Idylle mit dem Fugenelement -n

Beispiele:

[1] Wenn Schnee vom Himmel fällt und auf dem Boden liegen bleibt, verzaubert er die Landschaft und die Menschen. Märchenhaft, Postkartenidylle.[1]
[1] Als der Schnee die Berge in eine Postkartenidylle verwandelte, sah man ganz schnell die ersten Skiläufer.
[1] Vor mir auf den Höhen des Kaiserstuhls, einem kleinen Mittelgebirgszug, erstrecken sich die Weinterrassen. Wenig befahrene Landstraßen schlängeln sich durch das satte Grün, eine Postkartenidylle.[2]
[1] Die Postkartenidylle [im ländlichen Raum] kämpft vielerorts ums Überleben. Schulen und Geschäfte schließen, Ärzte machen ihre Praxen dicht.[3]
[1] Knapp 100.000 Menschen wohnen hier in der Postkartenidylle zwischen Wendelstein, Schliersee und Mangfalltal.[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „Postkartenidylle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPostkartenidylle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Postkartenidylle
[1] Duden online „Postkartenidylle

Quellen:

  1. Pia Schneider: Sprachbar - Weiß wie Schnee. In: Deutsche Welle. 19. November 2014 (Text und Audio, Dauer 06:51 mm:ss, URL, abgerufen am 16. Mai 2018).
  2. Sebastian Wolfrum: Reise - Einsatz am Weinberg. In: Deutsche Welle. 17. Oktober 2013 (URL, abgerufen am 16. Mai 2018).
  3. Jürgen Bock: Landflucht - Die Postkartenidylle kämpft ums Überleben. Stuttgarter Nachrichten online, Stuttgarter Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, Deutschland, 5. Mai 2014, abgerufen am 16. Mai 2018 (Englisch).
  4. Dominik Baur: Grüner Landrat in Bayern - Weil er kein Gschleckter ist. In: taz.de. 27. Dezember 2016, ISSN 1434-2006 (URL, abgerufen am 16. Mai 2018).
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