Patrozinium

Patrozinium (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Patrozinium

die Patrozinien

Genitiv des Patroziniums

der Patrozinien

Dativ dem Patrozinium

den Patrozinien

Akkusativ das Patrozinium

die Patrozinien

Worttrennung:

Pa·t·ro·zi·ni·um, Plural: Pa·t·ro·zi·ni·en

Aussprache:

IPA: [patʁoˈt͡siːni̯ʊm]
Hörbeispiele:
Reime: -iːni̯ʊm

Bedeutungen:

[1] Geschichte (Antike): im alten Rom die Vertretung durch einen Patron vor Gericht
[2] Geschichte (Mittelalter): der Rechtsschutz, den ein mittelalterlicher Gutsherr seinen Untergebenen gegenüber dem Staat gewährte
[3] Christentum: die Schutzherrschaft eines Heiligen über eine bestimmte Kirche
[4] Christentum: das Hochfest zu Ehren des Heiligen, dem eine bestimmte Kirche geweiht ist

Herkunft:

von dem lateinischen Substantiv patrocinium  laBeistand, Schutz“ und dies zu patronus  laSchutzherr“ und dieses zu pater  laVater[1]

Synonyme:

[4] Patronatsfest

Sinnverwandte Wörter:

[4] Titularfest

Weibliche Wortformen:

Matrozinium

Beispiele:

[3] Unsere Pfarrkirche steht unter dem Patrozinium der hl. Edith Stein.
[3] Zahlreiche Kirchen sind dem Patrozinium des hl. Josef unterstellt.
[4] Am 26. Dezember feiert die St.-Stephans-Kirche ihr Patrozinium.
[4] Heute Abend probt der Kirchenchor für das Patrozinium.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[3, 4] Wikipedia-Artikel „Patrozinium
[3, 4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Patrozinium“.
[3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patrozinium
[3, 4] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPatrozinium
[*] canoo.net „Patrozinium

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Patrozinium“
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