Ordonnanz
Ordonnanz (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Ordonnanz
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die Ordonnanzen
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Genitiv | der Ordonnanz
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der Ordonnanzen
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Dativ | der Ordonnanz
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den Ordonnanzen
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Akkusativ | die Ordonnanz
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die Ordonnanzen
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Or·don·nanz, Plural: Or·don·nan·zen
Aussprache:
- IPA: [ɔʁdɔˈnant͡s]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ant͡s
Bedeutungen:
- [1] Militär: Soldat, der im Offizierskasino bedient
- [2] Militär: abkommandierter Soldat zum Überbringen von Befehlen
- [3] Anordnung, Befehl
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von französisch ordonnance → fr „Befehl, Anordnung“ entlehnt[1]
Beispiele:
- [1] „In einem Zug trank er sein Glas aus, ließ sich von einer Ordonnanz einschenken und leerte es wieder.“[2]
- [1] „Eine Ordonnanz brachte Becher und eine halbvolle Flasche mit Rotwein.“[3]
- [2] „Er besaß zwei Ordonnanzen, die seine Schweine fütterten und große Pakete in die Heimat schickten.“[4]
- [2] „Es war Eckold, die Ordonnanz des Leutnants.“[5]
- [2] „Gegen Mittag überbrachte ihr die Ordonnanz vom Vortag einen Brief des Majors, in dem er sie noch für den Abend des gleichen Tages zum Essen einlud.“[6]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Ordonnanz“
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ordonnanz“
- [*] canoo.net „Ordonnanz“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Ordonnanz“
- [1, 3] The Free Dictionary „Ordonnanz“
- [1] Duden online „Ordonnanz“
- [2, 3] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 437.
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ordonnanz“, Seite 670.
- Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 268.
- Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 124.
- Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 310. Erstauflage 1928.
- Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 33.
- Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 219.
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