Notkirche

Notkirche (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Notkirche

die Notkirchen

Genitiv der Notkirche

der Notkirchen

Dativ der Notkirche

den Notkirchen

Akkusativ die Notkirche

die Notkirchen

Worttrennung:

Not·kir·che, Plural: Not·kir·chen

Aussprache:

IPA: [ˈnoːtˌkɪʁçə]
Hörbeispiele:  Notkirche (Info)

Bedeutungen:

[1] notdürftig reparierte oder erweiterte Kirche beziehungsweise Gebäude oder Raum, der notdürftig zu einer Kirche umfunktioniert wurde

Herkunft:

Determinativkompositum der Substantive Not und Kirche

Sinnverwandte Wörter:

[1] Barackenkapelle

Oberbegriffe:

[1] Gotteshaus

Beispiele:

[1] „Im Jahr 1949 wurde mit Hilfe des Welt-Wiederaufbau-Ausschusses der Kirchen in Genf durch Spenden der Presbyterianischen Kirche der USA die Notkirche erbaut.“[1]
[1] „Die Leitung des Hilfswerk der Evangelischen Kirchen in Deutschland wollte sich aber mit den angebotenen und teilweise schon gelieferten Baracken nicht zufriedengeben. Es entstand die Idee, Notkirchen zu errichten die im Gegensatz zu den Baracken nicht zufrieden geben.“[2]
[1] „Am 24. Oktober 1948 konnte in Pforzheim mit der ersten Notkirche auch der erste protestantische Kirchenbau der Nachkriegszeit in Deutschland eingeweiht werden. Dann ging es Schlag auf Schlag. Bis 1951 entstanden sowohl in West-, als auch in Ostdeutschland insgesamt 43 Notkirchen.“[3]

Wortbildungen:

Notkirchenentwurf, Notkirchenprogramm

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Notkirche
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Notkirche
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNotkirche
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Notkirche

Quellen:

  1. Alt-Duisburg - Geschichte der Notkirche. In: Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg. Abgerufen am 17. September 2015.
  2. Die Notkirchen Otto Bartnings und die Bartning-Kirche in Bochum-Hamme. In: Bochum.de. 2002, abgerufen am 17. September 2015.
  3. Robert Weizel: Wissenswertes zur Apostel-Notkirche – Trümmerkirche und Kunstraum. In: Evangelische Kirchengemeinde Essen-Frohnhausen. Abgerufen am 17. September 2015.
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