Niedertracht
Niedertracht (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Niedertracht
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—
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Genitiv | der Niedertracht
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—
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Dativ | der Niedertracht
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—
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Akkusativ | die Niedertracht
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—
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Worttrennung:
- Nie·der·tracht, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈniːdɐˌtʁaxt]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
Herkunft:
- Rückbildung von niederträchtig Mitte des 18. Jahrhunderts[1]
Synonyme:
- Arglist, Bosheit, Bösartigkeit, Gemeinheit, Infamie, Perfidie
Beispiele:
- [1] Aus purer Niedertracht hat sie einen Fleck auf mein weißes Kleid gemacht.
- [1] Sicherlich sitzt sie jetzt in ihrem Kämmerchen und denkt sich wieder eine Niedertracht aus.
- [1] Das Jurastudium ist eine Niedertracht. Aber man studiert ja freiwillig.
- [1] „Kohrs, ein stiller und ruhiger Mann, war wehrlos gegen solche Niedertracht.“[2]
- [1] „Das Problem war, dass sie in der ganzen Stadt wegen ihrer Niedertracht verhasst waren, und das wussten sie auch.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- niederträchtig, Niederträchtigkeit
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Niedertracht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Niedertracht“
- [*] canoo.net „Niedertracht“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Niedertracht“
- [1] Wikiquote: Zitate zum Thema „Niedertracht“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „nieder“.
- Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 291.
- Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 120. Französisches Original 2014.
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