Nachfeld

Nachfeld (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Nachfeld

die Nachfelder

Genitiv des Nachfeldes

der Nachfelder

Dativ dem Nachfeld
dem Nachfelde

den Nachfeldern

Akkusativ das Nachfeld

die Nachfelder

Worttrennung:

Nach·feld, Plural: Nach·fel·der

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌfɛlt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Syntax: im Aussagesatz die Wortstellungen, die sich hinter der Satzklammer befinden

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition nach und dem Substantiv Feld

Gegenwörter:

[1] Mittelfeld, Vorfeld

Oberbegriffe:

[1] Stellungsfeld

Beispiele:

[1] In dem Satz "Hans ist gestern zu uns zu Besuch gekommen, weil er früher nicht konnte" steht "weil er früher nicht konnte" im Nachfeld.
[1] „Von Drach [1973] eingeführter Terminus für das Stellungsfeld nach dem zweiten Element der Satzklammer, die bei Normalstellung im Deutschen in der Regel unbesetzt bleibt.“[1]
[1] Nach Lewandowski ist das „Nachfeld des Satzes“ im „deutschen Normal-Hauptsatz die Position nach der finiten Verbform (bzw. nach dem Prädikat).“[2]

Wortbildungen:

[1] Nachfeldbesetzung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Feldermodell des deutschen Satzes#Das Nachfeld
[*] canoo.net „Nachfeld
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNachfeld
[1] wissen.de – Lexikon „Nachfeld

Quellen:

  1. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Nachfeld“. ISBN 3-520-45203-0. „Drach“ in Kapitälchen gedruckt; Abkürzung aufgelöst.
  2. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Nachfeld des Satzes“. ISBN 3-494-02050-7. Nachfeld des Satzes als Stichwort fett gedruckt.
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