Mesolekt

Mesolekt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Mesolekt

die Mesolekte

Genitiv des Mesolekts
des Mesolektes

der Mesolekte

Dativ dem Mesolekt

den Mesolekten

Akkusativ den Mesolekt

die Mesolekte

Worttrennung:

Me·so·lekt, Plural: Me·so·lek·te

Aussprache:

IPA: [mezoˈlɛkt]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛkt

Bedeutungen:

[1] Soziolinguistik: Sprachvarietät, die im Niveau zwischen einer voll ausgebauten und einer sehr einfachen, nur für sehr begrenzte kommunikative Zwecke fähigen Sprachform steht und nicht viel Prestige hat

Gegenwörter:

[1] Akrolekt, Basilekt

Oberbegriffe:

[1] Lekt/Sprachvarietät/Varietät, Sprache

Beispiele:

[1] „Dies ist zuerst im Rahmen der Kreolistik gesagt worden, wo zahlreiche Übergangsformen und keine eigentlichen Einschnitte zwischen den verschiedenen Sprachniveaus (Basilekt - Mesolekt(e) - Akrolekt) feststellbar sind.“[1]
[1] „Das Kreol wird als ‚Basilekt‘, die Prestigevarietät als ‚Akrolekt‘ bezeichnet, die Zwischenstufen sind in der Bezeichnung Mesolekt zusammengefasst.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Mesolekt
[1] Helmut Glück (Herausgeber), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Mesolekt“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Brigitte Schlieben-Lange: Soziolinguistik. Eine Einführung. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 1991, Seite 94. ISBN 3-17-011237-6
  2. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Akrolekt“. ISBN 3-520-45203-0
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