Lorbeer

Lorbeer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Lorbeer

die Lorbeeren

Genitiv des Lorbeers
des Lorbeeres

der Lorbeeren

Dativ dem Lorbeer
dem Lorbeere

den Lorbeeren

Akkusativ den Lorbeer

die Lorbeeren

Worttrennung:

Lor·beer, Plural: Lor·bee·ren

Aussprache:

IPA: [ˈlɔʁˌbeːɐ̯]
Hörbeispiele:  Lorbeer (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologische Taxonomie, im Plural: die Pflanzengattung Laurus (deutsch: Lorbeeren)
[2] Botanik: immergrüner Baum aus der Gattung der Lorbeeren (Laurus)

Herkunft:

mittelhochdeutsch lôrber  gmh, lôrbere  gmh althochdeutsch lôrberi  goh = „Beere des Lorbeerbaums“, abgeleitet vom lateinischen laurus  la = „Lorbeer”[1], dessen Herkunft ist nicht bekannt – ein geschichtlicher Zusammenhang besteht zum altgriechischen δάφνη (daphne)  grc = „Nymphe Daphne“[2]

Synonyme:

[2] Echter Lorbeer, Edler Lorbeer, Gewürzlorbeer, wissenschaftlich: Laurus nobilis

Oberbegriffe:

[2] Baum, Pflanze, Strauch, Lorbeergewächse, Gewürzpflanze, Heilpflanze, Zierpflanze

Unterbegriffe:

[1] Kirschlorbeer
[2] Rosenlorbeer, Siegerlorbeer, Siegeslorbeer, Vorschusslorbeer, Zierlorbeer

Beispiele:

[1]
[2] Schon in antiken Schriften ist die Nutzung des Lorbeers belegt.
[2] Im alten Christentum galt der Lorbeer als Symbol der Unvergänglichkeit.
[2] Lorbeeren findet man im ganzen Mittelmeerraum.

Redewendungen:

[2] sich auf seinen Lorbeeren ausruhen — nach einer Leistung träge werden[3]
[2] Vorschusslorbeeren ernten — vor einem Erfolg gelobt werden[4]

Wortbildungen:

[2] Lorbeerast, Lorbeerbaum, Lorbeerbohne, Lorbeerblatt, Lorbeere, Lorbeergebüsch, Lorbeergeruch, Lorbeergeschmack, Lorbeergewächs, Lorbeerhain, Lorbeerkirsche, Lorbeerkranz, Lorbeerkraut, Lorbeerlaub, Lorbeeröl, Lorbeerwald, Lorbeerzweig, Lorbeerblätteröl, Lorbeerhecke
Lorbeererbschaft, lorbeergrün, Lorbeerholz, Lorbeerkirschen, Lorbeerpflanze, lorbeerreich, Lorbeersetzling


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Lorbeer
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lorbeer
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lorbeer
[2] canoo.net „Lorbeer
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonLorbeer
[2] Duden online „Lorbeer

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM).
  2. Universität Graz – Etymologie
  3. Redensarten-Index „sich auf seinen Lorbeeren ausruhen
  4. Redensarten-Index „Vorschusslorbeeren ernten
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.