Ligatur
Ligatur (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Ligatur
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die Ligaturen
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Genitiv | der Ligatur
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der Ligaturen
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Dativ | der Ligatur
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den Ligaturen
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Akkusativ | die Ligatur
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die Ligaturen
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Worttrennung:
- Li·ga·tur, Plural: Li·ga·tu·ren
Aussprache:
- IPA: [liɡaˈtuːɐ̯]
- Hörbeispiele:
Ligatur (Info) - Reime: -uːɐ̯
Bedeutungen:
- [1] Typographie: zwei Buchstaben, die eng beieinanderstehen und daher zusammen gedruckt werden
- [2] Musik: Verbindung von Tönen gleicher Tonhöhe
- [3] Medizin: Unterbindung eines Hohlorgans
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert entlehnt von mittellateinisch ligātūra → la „(das) Band“, Substantiv zu ligāre → la „binden“[1][2]
Synonyme:
- [2] Haltebogen
Beispiele:
- [1] Ligaturen vermeiden optische Lücken, die beim schnellen und angenehmen Lesen stören. Ligaturen finden vor allem im professionellen Satz Verwendung, werden aber aus zeitlichen Gründen besonders im Zeitungssatz weggelassen.[3]
- [1] „Ligaturen und Abbreviaturen durchsetzen die Texte in solchem Umfang, daß es zur Entschlüsselung eines besonderen Studiums bedurfte.“[4]
- [2] Um Noten von unregelmäßigem Wert zu notieren, verknüpft man zwei ungleichwertige Noten mit einer Ligatur.
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Ligatur_(Typografie)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Haltebogen“
- [3] Wikipedia-Artikel „Ligatur_(Chirurgie)“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ligatur“
- [1–3] The Free Dictionary „Ligatur“
- [*] canoo.net „Ligatur“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ligatur“, Seite 576.
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch: „ligatura“ (Zeno.org)
- Wikipedia-Artikel „Ligatur_(Typografie)“
- Siegfried E. Fuchs: Die Kunstschrift. Entwicklungsgeschichte der abendländischen Schriften und ein Schriftlehrgang zum Erlernen der Kunstschriften. 2. Auflage. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988, Seite 21. ISBN 3-7647-0342-3.
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