Leichenfledderei
Leichenfledderei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Leichenfledderei
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die Leichenfleddereien
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Genitiv | der Leichenfledderei
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der Leichenfleddereien
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Dativ | der Leichenfledderei
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den Leichenfleddereien
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Akkusativ | die Leichenfledderei
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die Leichenfleddereien
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Worttrennung:
- Lei·chen·fled·de·rei, Plural: Lei·chen·fled·de·rei·en
Aussprache:
- IPA: [ˌlaɪ̯çənflɛdəˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] Ausrauben, Ausplündern von Toten
Herkunft:
- Es ist ein Wort des 20. Jahrhunderts[1]; vermutlich eine Zusammenbildung des Ausdrucks „Leichen fleddern“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei: (Leichen + fledder- + -ei)
Oberbegriffe:
- [1] Beraubung
Beispiele:
- [1] „Der deutsch-schweizerische Arzt Paracelsus war einer der vehementesten Verfechter der Leichenfledderei, die schließlich bis in höchste Schichten der Gesellschaft populär wurde.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Leichenfledderei treiben
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Leichenfledderei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leichenfledderei“
- [1] canoo.net „Leichenfledderei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Leichenfledderei“
Quellen:
- Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
- Philip Bethge: Die Heilkraft des Todes. Artikel über ungewöhnliche medizinische Vorstellungen vor 1800 in: DER SPIEGEL 5, 2009, S. 110
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