Lappalie

Lappalie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Lappalie

die Lappalien

Genitiv der Lappalie

der Lappalien

Dativ der Lappalie

den Lappalien

Akkusativ die Lappalie

die Lappalien

Worttrennung:

Lap·pa·lie, Plural: Lap·pa·li·en

Aussprache:

IPA: [laˈpaːli̯ə]
Hörbeispiele:  Lappalie (Info)
Reime: -aːli̯ə

Bedeutungen:

[1] eine Kleinigkeit, eine Nichtigkeit, eine höchst unbedeutende Sache

Herkunft:

latinisierende Wortbildung (Ableitung) von studentischen Kreisen aus dem Stamm von Lappen und dem Pluralflexem -ālie (zum Singular -ālia). Das Wort ist im deutschsprachigen Raum seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Bagatelle, Kleinigkeit, Krimskrams, Marginalie, Nebensächlichkeit, Nichtigkeit, Peanuts, Petitesse, Schmockes

Beispiele:

[1] Ich beschäftige mich nicht mit einer solchen Lappalie.
[1] „Ich sah den vier Jungs deutlich an, dass sie keine große Lust verspürten, ihr Kartenspiel wegen so einer Lappalie zu unterbrechen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Lappalie
[1] Wikipedia-Artikel „Lappalie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lappalie
[1] canoo.net „Lappalie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonLappalie

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Lappalie“.
  2. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. Ullstein, Berlin 2006, 7. Auflage 2010, Seite 48. ISBN 978-3-548-26348-9.
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