Labor

Labor (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ das Labor

die Labore die Labors

Genitiv des Labors

der Labore der Labors

Dativ dem Labor

den Laboren den Labors

Akkusativ das Labor

die Labore die Labors

Worttrennung:

La·bor, Plural 1: La·bo·re, Plural 2: La·bors

Aussprache:

IPA: [laˈboːɐ̯], österreichisch: [ˈlaːboːɐ̯][1][2][3]
Hörbeispiele:  Labor (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Forschung, Wissenschaft: Räumlichkeit oder Einrichtung, in der wissenschaftliche Untersuchungen, Analysen und Versuche durchgeführt werden

Herkunft:

im 20. Jahrhundert Kurzform zu Laboratorium[4]

Synonyme:

[1] Laboratorium

Sinnverwandte Wörter:

[1] Forschungsinstitut, Forschungsstätte, Versuchsanstalt

Oberbegriffe:

[1] Raum, Einrichtung

Unterbegriffe:

[1] Akutlabor, Analyselabor, Anti-Doping-Labor, Biologielabor, Chemielabor, Dopingkontroll-Labor, Drogenlabor, Forschungslabor, Fotolabor, Geheimlabor, Kometenlabor, Landelabor, Mini-Labor, Photonenemisionslabor, Sensoriklabor, Weltraumlabor, Zahntechniklabor

Beispiele:

[1] Die Arbeit im Labor war erfolgreich.
[1] „Das Laboratorium ist kein modernes Labor aus Glas, mit Sauberkeit, Helle und Luft, es ist ein Spelunkenwinkel eines tüterigen Erfinders, der in einem Wust von Geräten, Ideen, Schutt und Schmutz ertrinkt.“[5]
[1] „Das Labor wurde zum Reinraum deklariert, der nur in kompletter Vermummung betreten werden durfte.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas im Labor untersuchen

Wortbildungen:

Substantive: Laborant, Laborarbeit, Laborassistent, Laborbefund, Laborkapelle, Laborkittel, Laborkleidung, Laborumgebung, Laborleiter, Laborwert
Verben: laborieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Labor
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Labor
[1] canoo.net „Labor
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonLabor
[1] The Free Dictionary „Labor
[1] Duden online „Labor

Quellen:

  1. Duden online „Labor, „ostösterreichisch, schweizerisch“
  2. Manfred Glauninger: Sprache in Österreich. Universität Wien SoSe 2012. VO 23.04.2012. Standarddeutsch in Österreich. Universität Wien, 11. Juni 2012, Seite 15, „Betonung auf der Erstsilbe in Fremdwörtern, fremden Namen […]“, abgerufen am 1. April 2015 (pdf, Deutsch).
  3. Jarmo Korhonen: Nord- und Südstandard des Deutschen in deutsch-finnischen Wörterbüchern. In: Karina Schneider-Wiejowski, Birte Kellermeier-Rehbein, Jakob Haselhuber (Herausgeber): Vielfalt, Variation und Stellung der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin, Boston 2013, ISBN 978-3-11-030930-0, Seite 105, DNB 103433445X (Festschrift, Google Books, abgerufen am 1. April 2015)
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort laborieren.
  5. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 14, Erstveröffentlichung 1931.
  6. Frank Ochmann: Lebensspur aus der Urzeit. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 102–104, Zitat Seite 104.
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