Kossätenstelle

Kossätenstelle (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Kossätenstelle

die Kossätenstellen

Genitiv der Kossätenstelle

der Kossätenstellen

Dativ der Kossätenstelle

den Kossätenstellen

Akkusativ die Kossätenstelle

die Kossätenstellen

Worttrennung:

Kos·sä·ten·stel·le, Plural: Kos·sä·ten·stel·len

Aussprache:

IPA: [kɔˈsɛːtn̩ˌʃtɛlə]
Hörbeispiele:  Kossätenstelle (Info)

Bedeutungen:

[1] Anwesen eines Kossäten

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Kossäte und Stelle mit Fugenelement -n

Beispiele:

[1] „Es fiel Paule auch nicht ein, als sein Vater starb und ihm die Kossätenstelle vererbte, auf diese Stelle zu verzichten, sie zu verkaufen und Bossdom zu verlassen, und also machte er sich zum Mitschuldigen der Verhältnisse, denen er lebenslänglich die Schuld an seiner Lage zuschob.“[1]
[1] „Nach den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges wurden 1652 17 Höfe und neun Kossätenstellen gezählt, doch waren hiervon 14 Höfe und vier Kossätenstellen wüst.“[2]
[1] „1583 waren außerdem zwei Kossäten ansässig, eine Kossätenstelle war erst 1576 neu eingerichtet worden.“[3]
[1] „Die übrige Fläche wurde unter die Ansiedler verteilt. Jeder bekam 2- 3 Hufe Land, jede Kossätenstelle 1 bis 1 ½ Hufe.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Artikel „Kossätenstelle
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kossätenstelle

Quellen:

  1. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 300.
  2. WIkipedia: Berlin-Blankenfelde Aufgerufen am 14.10.16.
  3. Dabendorf (Zossen) Aufgerufen am 14.10.16.
  4. Aus der Vergangenheit Kutzdorfs, in: Neumärkische Zeitung, 20. Juli 1932. Aufgerufen am 14.10.16.
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