Korporal

Korporal (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Korporal

die Korporäle

Genitiv des Korporales
des Korporals

der Korporäle

Dativ dem Korporal

den Korporälen

Akkusativ den Korporal

die Korporäle

Alternative Schreibweisen:

Corporal

Worttrennung:

Kor·po·ral, Plural: Kor·po·rä·le

Aussprache:

IPA: [kɔʁpoˈʁaːl]
Hörbeispiele:
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Militär: der niedrigste Unteroffiziersgrad, im österreichischen Bundesheer der höchste Chargendienstgrad

Abkürzungen:

[1] Cpl, Kpl

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch: corporal, caporal im 17. Jahrhundert entlehnt; aus italienisch: caporale = Hauptmann, Anführer; zu capo = Kopf, Haupt gebildet; aus gleichbedeutend lateinisch: caput[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Unteroffizier

Beispiele:

[1] „Die Entführung des 19-jährigen Korporals durch Angehörige gleich dreier militanter Gruppen störte den Prozess freilich empfindlich…“[3]
[1] „Der Schweizer Korporal meinte, daß er sich gut gehalten habe und wohl das Kriegsgericht passieren werde.“[4]
[1] „András Csoma bekleidete als einflußreicher Mann des Dorfes den Rang eines Korporals, und Gábor kämpfte in der Schlacht gegen Napoleon.“[5]
[1] „Die Korporäle schwiegen.“[6]

Wortbildungen:

Korporalschaft, Korporalstock

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Korporal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Korporal
[*] canoo.net „Korporal
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKorporal
[1] The Free Dictionary „Korporal

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 443.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 530.
  3. „Palästina: Hamas-Führung im Visier Israels“, Yassin Musharbash, 02.07.2006
  4. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 63. Erstausgabe 1936.
  5. Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 12. Englisches Original 2001.
  6. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 163. Erstauflage 1928.
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