Kontingenz

Kontingenz (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Kontingenz

Genitiv der Kontingenz

Dativ der Kontingenz

Akkusativ die Kontingenz

Worttrennung:

Kon·tin·genz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kɔntɪŋˈɡɛnt͡s]
Hörbeispiele:  Kontingenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] Philosophie, Soziologie: Möglichkeit der Auswahl aus Möglichkeiten
[2] Psychologie, Statistik: Häufigkeit von gleichzeitig auftretenden oder sich gleich verhaltenden Merkmalen oder Sachverhalten
[3] Entwicklungspsychologie: Emotionale Feinabstimmung z.B. zwischen Mutter und Kind

Herkunft:

von spätlateinisch: contingentia = Möglichkeit entlehnt; zu dem Verb contingere = berühren, zustehen, „zuteilwerden“ gebildet; aus dem Präfix con- = zusammen, mit und dem Verb tangere = berühren[1][2]

Synonyme:

[1] Möglichsein, Zufälligkeit
[2] Häufungsverhältnis
[3] Rapport

Gegenwörter:

[1] Notwendigkeit

Beispiele:

[1] Kontingenz bedeutet auch „Nicht-Berechenbarkeit“ menschlichen Verhaltens.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kontingenz
[1, 2] Duden online „Kontingenz
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKontingenz
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kontingenz
[*] canoo.net „Kontingenz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 756, Eintrag „Kontingens“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 524, Eintrag „Kontingent“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kontinenz, Kontingent
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