Kommunikationsethik

Kommunikationsethik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Kommunikationsethik

Genitiv der Kommunikationsethik

Dativ der Kommunikationsethik

Akkusativ die Kommunikationsethik

Worttrennung:

Kom·mu·ni·ka·ti·ons·ethik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kɔmunikaˈt͡si̯oːnsˌʔeːtɪk]
Hörbeispiele:  Kommunikationsethik (Info)

Bedeutungen:

[1] Praktische Philosophie: Teilbereich der Ethik, der sich mit ethischen Aspekten der Kommunikation beschäftigt. Hierbei werden insbesondere folgende drei kommunikationsethischen Postulate formuliert: 1. Die Anerkennung des Anderen als Subjekt in der Kommunikation; 2. Die Öffnung der Kommunikation auf eine grundlegende Übereinstimmung im Allgemeinen (die platonische Homologie); 3. Die Gewährung eines sprachlichen Darstellungsraumes in der Öffentlichkeit für das Individuum

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kommunikation und Ethik sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Medienethik

Oberbegriffe:

[1] Ethik

Beispiele:

[1] „„Kommunikationsethik“ einschließlich mancher Unterarten ist heute en vogue. Wenn man fragt, warum das so ist, erhält man meistens die Antwort, daß durch die „neuen Medien“ auch neue ethische Probleme im Raum stünden, derer die Philosophie sich anzunehmen hätte.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Thomas Sören Hoffmann; Fernuniversität Hagen, Fakultät für Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften Institut für Philosophie (Herausgeber): Einführung in die Praktische Philosophie, Kurseinheit 3: Exemplarische Konkretionen. 2011, Seite 18 ff., dort Kapitel 4.3 „Aspekte einer Ethik der Kommunikation“, dort auch „Kommunikationsethik“

Quellen:

  1. Thomas Sören Hoffmann; Fernuniversität Hagen, Fakultät für Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften Institut für Philosophie (Herausgeber): Einführung in die Praktische Philosophie, Kurseinheit 3: Exemplarische Konkretionen. 2011, Seite 18
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