Koloniallobby

Koloniallobby (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Koloniallobby

die Koloniallobbys

Genitiv der Koloniallobby

der Koloniallobbys

Dativ der Koloniallobby

den Koloniallobbys

Akkusativ die Koloniallobby

die Koloniallobbys

Worttrennung:

Ko·lo·ni·al·lob·by, Plural: Ko·lo·ni·al·lob·bys

Aussprache:

IPA: [koloˈni̯aːlˌlɔbi]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Politik: Bevölkerungsgruppe, die sich für die Einrichtung und/oder Erhaltung einer Kolonie/von Kolonien einsetzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv kolonial und dem Substantiv Lobby

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kolonialbewegung

Oberbegriffe:

[1] Lobby

Beispiele:

[1] „Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er der Spezialist für das Hinterland von Kamerun und bot im Auftrag der deutschen Kolonialgesellschaft und sonstiger Koloniallobbys Vorträge an.“[1]
[1] „Für die französische Koloniallobby war dies ein positives Signal, denn der Besitz von Tunis, das nominell dem osmanischen Sultan unterstand, hätte das Eisenbahnprojekt erleichtert, da die Streckenführung hier nicht durch Gebirge behindert worden wäre.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koloniallobby

Quellen:

  1. Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun - Deutschland (1884 - 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2, Seite 58.
  2. Wikipedia: Chemin de fer transsaharien. Aufgerufen am 15.8.16.
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