Knute
Knute (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Knute
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die Knuten
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Genitiv | der Knute
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der Knuten
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Dativ | der Knute
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den Knuten
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Akkusativ | die Knute
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die Knuten
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Worttrennung:
- Knu·te, Plural: Knu·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈknuːtə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -uːtə
Bedeutungen:
- [1] „Peitsche mit kurzem Griff und angehängten Lederriemen“[1]
- [2] willkürliche Herrschaft
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von russisch кнут (knut) → ru „Peitsche“ (eigentlich Knotenpeitsche[2]) entlehnt, das auf altnordisch knútr „Knoten“ zurückgeht[3]
Synonyme:
- [1] Riemenpeitsche
- [2] Fuchtel, Gewaltherrschaft, Willkürherrschaft
Oberbegriffe:
- [1] Peitsche
- [2] Herrschaft
Beispiele:
- [1] „Die berittenen Fahrer schlugen mit Knuten auf die Pferde.“[4]
- [1] „Sie wurden im ostsibirischen Jakutsk öffentlich mit der Knute ausgepeitscht.“[5]
- [2] Sie standen alle unter der Knute ihres Chefs.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] unter der Knute
Wortbildungen:
- Knutpeitsche
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Knute“
- [*, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knute“
- [*] canoo.net „Knute“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Knute“
- [1, (2)] The Free Dictionary „Knute“
- [1, *] Duden online „Knute“
Quellen:
- Siehe Duden Online.
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Knute.“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Knute“, Seite 506.
- Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 206.
- Uwe Klussmann: »Nest aller Räuber«. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 76-79, Zitat Seite 77.
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