Klotz

Klotz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Klotz

die Klötze

Genitiv des Klotzes

der Klötze

Dativ dem Klotz
dem Klotze

den Klötzen

Akkusativ den Klotz

die Klötze

Worttrennung:

Klotz, Plural: Klöt·ze

Aussprache:

IPA: [klɔt͡s]
Hörbeispiele:  Klotz (Info)
Reime: -ɔt͡s

Bedeutungen:

[1] ursprünglich hölzerner kantiger großer Gegenstand

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kloz = Klumpen, Baumstumpf, Kugel; althochdeutsch: kloz; mit Kloß verwandt; beide zu der indogermanischen Wortwurzel: *gel- = zusammendrücken, ballen, „klumpig werden“ gebildet[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Block

Verkleinerungsformen:

[1] Klötzchen

Unterbegriffe:

[1] Bauklotz, Betonklotz, Bremsklotz, Hackklotz, Hauklotz, Holzklotz, Langklotz

Beispiele:

[1] Es ist schwer, so einen Klotz zu spalten.
[1] „Wer aber wie ein Klotz liegt und nichts ist aus ihm rauszuholen, das ist Franz.“[3]

Redewendungen:

[1] einen Klotz am Bein haben

Sprichwörter:

[1] Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil

Wortbildungen:

Klotzkopf
klotzig
klotzen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Klotz
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klotz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klotz
[1] canoo.net „Klotz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKlotz
[1] The Free Dictionary „Klotz

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 416, Eintrag „Klotz“, „Kloß“; Seite 426, Eintrag „Kolben“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 499, Eintrag „Klotz“, „Kloß“.
  3. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 202. Erstveröffentlichung 1929.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Klotz
(Klotz)
die Klotz
(Klotz)
die Klotz
die Klotzes
die Klotzens
Genitiv des Klotz
Klotz’
der Klotz
(Klotz)
der Klotz
die Klotzes
der Klotzens
Dativ dem Klotz
(Klotz)
der Klotz
(Klotz)
den Klotz
die Klotzes
den Klotzens
Akkusativ den Klotz
(Klotz)
die Klotz
(Klotz)
die Klotz
die Klotzes
die Klotzens
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Klotz“ – für männliche Einzelpersonen, die „Klotz“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Klotz“ für einen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Klotz“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Klotz, Plural: Klot·zes

Aussprache:

IPA: [ˈklɔt͡s]
Hörbeispiele:  Klotz (Info)
Reime: -ɔt͡s

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname

Namensvarianten:

[1] Kloot, Kloth, Klötzel

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Clemens Klotz, deutscher Architekt

Beispiele:

[1] Frau Klotz macht jeden Donnerstagabend Aerobic.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Klotz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKlotz

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: glotz
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