Jeckin

Jeckin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Jeckin

die Jeckinnen

Genitiv der Jeckin

der Jeckinnen

Dativ der Jeckin

den Jeckinnen

Akkusativ die Jeckin

die Jeckinnen

Worttrennung:

Je·ckin, Plural: Je·ckin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈjɛkɪn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] abwertend: Jüdin, die aus einem deutschsprachigen Land stammt und nach Palästina ausgewandert ist
[2] weiblicher Narr
[3] weiblicher Karnevalist

Herkunft:

[1] Ableitung (speziell Motion, Movierung) vom Stamm des Wortes Jecke mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
[2, 3] Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Jeck mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

[2] Närrin
[3] Karnevalistin

Männliche Wortformen:

[1] Jecke
[2, 3] Jeck

Oberbegriffe:

[1] Jüdin

Beispiele:

[1] „Da Du-nour keine Jeckin war und daher nie erleben konnte, welche Sprache Jeckes verwenden, wenn sie ganz unter sich sind, ging sie davon aus, dass Jeckes immer bewusst hebräische Begriffe einfließen lassen beziehungsweise Code-Switching praktizieren, um ihr jeckisches Deutsch vom Deutsch der heutigen Deutschen abzugrenzen.“[1]

Wortbildungen:

jeckisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonJeckin
[(2, 3)] Duden online „Jeckin

Quellen:

  1. Anne Betten: Die deutsche Sprache bei der 1. und 2. Generation deutschsprachiger Immigranten in Israel. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4-5, 2013, Seite 168-180, Zitat Seite 173f. Abkürzung aufgelöst.
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