Hübnerschaft

Hübnerschaft (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Hübnerschaft

die Hübnerschaften

Genitiv der Hübnerschaft

der Hübnerschaften

Dativ der Hübnerschaft

den Hübnerschaften

Akkusativ die Hübnerschaft

die Hübnerschaften

Worttrennung:

Hüb·ner·schaft, Plural: Hüb·ner·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhyːbnɐʃaft]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gemeinschaft von Waldbesitzern[1]

Herkunft:

Ableitung von Hübner mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft

Beispiele:

[1] „Die Hübnerschaft ist im Besitze von 284 Waldhuben, wovon 142 im Unter- und 142 im Oberwalde liegen.“[2]
[1] „Die Zusammenarbeit zwischen Landratsamt, Gemeinde Stockstadt und Hübnerschaft hat es möglich gemacht: Seit ein paar Tagen ist der Hübnerwald in der Gemarkung Am Gänsborn um eine Attraktion reicher – ein Winterquartier für Fledermäuse wartet auf die ersten Gäste.“[3]
[1] „Dies Übertriebsrecht gehörte früher dem Fürsten Leiningen, der es durch die Hübnerschaft von Muckental ausüben ließ.“[4]
[1] „In der Gemarkung dieser Gemeinde besaß die Abtei von uralten Zeiten her, aus dem nehmlichen geschichtlichen Grunde, wie bei Seligenstadt, mit der dasigen Hübnerschaft einen gemeinschaftlichen Wald von 1348 Morgen, dessen Besitz und Genuß von jeher zwischen beiden Theilen laut vorliegenden mainzischen Hof- und Revisionsgerichtssentenzen von 1707 und 1708 streitig war.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Gemeindehomepage von Mainstockheim: Die Hübnerschaft, abgerufen am 7. November 2017
  2. Johann Wilhelm Christian Steiner: Alterthümer und Geschichte des Bachgaus im alten Maingau. Erster Theil, Wailandt, Aschaffenburg 1821, Seite 261 (Zitiert nach Google Books)
  3. Wolfgang Schwarzkopf: Naturschutz: Stockstädter Winterquartier wartet auf Gäste – Wasserbehälter umgebaut – Kosten: 10 000 Euro im Main-Echo vom 16. Oktober 2010
  4. Edwin Carl Roedder: Das südwestdeutsche Reichsdorf in Vergangenheit und Gegenwart. Moritz Schauenburg, 1928, Seite 290 (Zitiert nach Google Books)
  5. Joh. Wilh. Christian Steiner: Geschichte und Beschreibung der Stadt und ehemaligen Abtei Seligenstadt. Nit 3 Kupfern. Wailandt, Aschaffenburg 1820, Seite 251 (Zitiert nach Google Books)
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