Hypokrisie
Hypokrisie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Hypokrisie
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die Hypokrisien
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Genitiv | der Hypokrisie
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der Hypokrisien
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Dativ | der Hypokrisie
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den Hypokrisien
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Akkusativ | die Hypokrisie
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die Hypokrisien
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Worttrennung:
- Hy·po·kri·sie, Plural: Hy·po·kri·si·en
Aussprache:
- IPA: [hypokʁiˈziː]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] bildungssprachlich: Vortäuschung einer Meinung, ohne diese wirklich zu vertreten
Herkunft:
- von gleichbedeutend spätlateinisch hypocrisis → la entlehnt, dies aus griechisch ὑπόκρισις (hypókrisis) → grc, wörtlich „vom Schauspieler der eine Rolle spielt“, zu ὑποκϱίνεσϑαι (hypokrínesthai), wörtlich „als Schauspieler auftreten“, „Heuchelei, Verstellung“[1]
Synonyme:
- [1] Heuchelei, Heuchlerei, Scheinheiligkeit
Beispiele:
- [1] „In seinen 1721 veröffentlichten Lettres persanes prangerte er ganz unverblümt die Hypokrisie christlicher Herrscher an, die in ihren eigenen Reichen den Sklaven die Freiheit schenkten, dann aber in den fernen Regionen, die sie eroberten, die Sklaverei wieder einführten.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Hypokrisie“
- [1] Duden online „Hypokrisie“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hypokrisie“
- [*] canoo.net „Hypokrisie“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Hypokrisie“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 590.
- Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 56f., kursiv gedruckt: Lettres persanes.
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