Holozän
Holozän (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Holozän
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—
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Genitiv | des Holozäns
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Dativ | dem Holozän
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Akkusativ | das Holozän
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—
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Worttrennung:
- Ho·lo·zän, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌholoˈt͡sɛːn]
- Hörbeispiele:
Holozän (Info) - Reime: -ɛːn
Bedeutungen:
- [1] Geologie: jüngste Epoche der Erdgeschichte; wörtlich „das völlig Neue“
Herkunft:
- französisches Kunstwort holocène → fr aus altgriechisch ὅλος (holos) → grc „völlig, gänzlich“ und altgriechisch καινός (kainos) → grc „neu, ungewöhnlich“
- Paul Gervais prägte 1867 diesen Fachausdruck.[1]
Synonyme:
- [1] veraltet: Alluvium, Present (geol., engl.)
- [1] paläoklimatisch: Neo-Warmzeit, Flandrische Warmzeit
Oberbegriffe:
- [1] Quartär (veraltet), Neogen, Känozoikum, Erdzeitalter
Unterbegriffe:
- [1] Präboreal, Boreal, Atlantikum, Subboreal, Subatlantikum
Beispiele:
- [1] Das Holozän folgte dem Pleistozän.
- [1] „Pleistozän und Holozän bilden zusammen die vor 2,6 Millionen Jahren beginnende Periode des Quartärs.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Holozän“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Holozän“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Holozän“
- [*] canoo.net „Holozän“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „holozän“, Seite 566.
- Stefan Harnischmacher: Als der Rhein noch über die Festung Ehrenbreitstein floss. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 46-55, Zitat Seite 48. Abkürzung aufgelöst.
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