Glossem
Glossem (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Glossem
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die Glosseme
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Genitiv | des Glossems
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der Glosseme
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Dativ | dem Glossem
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den Glossemen
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Akkusativ | das Glossem
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die Glosseme
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Worttrennung:
- Glos·sem, Plural: Glos·se·me
Aussprache:
- IPA: [ɡlɔˈseːm]
- Hörbeispiele:
Glossem (Info) - Reime: -eːm
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Glossematik: kleinste Struktureinheit des Sprachsystems (Langue), die auf der Ausdrucksseite als Keneme, auf der Seite der Bedeutung/des Inhalts als Plereme erscheinen
- [2] Linguistik: bei Bloomfield Oberbegriff für die Tagmeme (= grammatischen Morpheme) und die lexikalischen Morpheme[1]
- [3] Anmerkung in alten Handschriften; Glosse
Herkunft:
- [1] zugrunde liegt griechisch γλῶσσα (glōssa) „Sprache“. Das Wort ist eine Ableitung mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -em
Synonyme:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Glossem ist eine Grundeinheit der Glossematik.
- [2] Glossem ist ein Begriff, der dem des Morphems in seiner weiten Bedeutung (sowohl grammatische als auch lexikalische Morpheme) entspricht.
- [3] „Beide Glosseme kamen nun später auf die gewöhnliche Weise in den Text.“[2]
Wortbildungen:
- [1] Glossematik
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Glossem“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glossem“
- [1] canoo.net „Glossem“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Glossem“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Glossem“. ISBN 3-494-02050-7.
- [1, 3] Duden online „Glossem“
Quellen:
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Glossem“. ISBN 3-520-45203-0
- Wilhelm Freund: Wörterbuch der Lateinischen Sprache. Erster Band. A–C. Leipzig, 1834, S. LXXIX (römisch 79)
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