Gespons

Gespons (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Gespons

die Gesponse

Genitiv des Gesponses

der Gesponse

Dativ dem Gespons

den Gesponsen

Akkusativ den Gespons

die Gesponse

Alternative Schreibweisen:

Gesponst; Die Form ist in Wörterbüchern nicht als standardsprachlich aufgeführt, kommt aber häufig vor.

Worttrennung:

Ge·spons, Plural: Ge·spon·se

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃpɔns]
Hörbeispiele:  Gespons (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet, scherzhaft: Ehepartner (bereits verheiratet oder vor der Heirat)

Herkunft:

Das Wort geht auf lateinisch spōnsus  la/spōnsa  la „Verlobte(r)“ zurück und ist im Deutschen seit dem 15. Jahrhundert als „gespons, gespunse“ „Bräutigam, Braut“ belegt.[1]

Synonyme:

[1] Bräutigam/Braut, Ehegemahl/Ehegemahlin, Gatte/Gattin, Verlobte/Verlobter

Oberbegriffe:

[1] Ehepartner

Beispiele:

[1] „Gloria wisse schon, warum sie den Fürsten Goldi genannt habe - als wäre Gespons Johannes nur ein goldenes Huhn gewesen.“[2]

Wortbildungen:

[1] Ehegespons

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gespons
[1] canoo.net „Gespons
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGespons

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Gespons

die Gesponse

Genitiv des Gesponses

der Gesponse

Dativ dem Gespons

den Gesponsen

Akkusativ das Gespons

die Gesponse

Worttrennung:

Ge·spons, Plural: Ge·spon·se

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃpɔns]
Hörbeispiele:  Gespons (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet, scherzhaft: Ehepartnerin (bereits verheiratet oder vor der Heirat)

Herkunft:

wie oben

Synonyme:

[1] Braut, Ehegemahlin, Gattin, Verlobte

Oberbegriffe:

[1] Ehepartnerin

Beispiele:

[1] „Endlich kam er wider zu recht, löset sein Gespons, vnd schicket sich zur Hochzeit, besucht sie vnder deß seinem Hoffmeister vnnd Hoffprediger.“[3]

Wortbildungen:

[1] Ehegespons

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gespons
[1] canoo.net „Gespons
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGespons

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  2. Goldenes Huhn
  3. Johann Valentin Andreae: Chymnische Hochzeit: Christiani Rosenkreutz. Berlin 1913, S. 56-75.
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