Gequassel

Gequassel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Gequassel

Genitiv des Gequassels

Dativ dem Gequassel

Akkusativ das Gequassel

Worttrennung:

Ge·quas·sel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈkvasl̩]
Hörbeispiele:  Gequassel (Info)
Reime: -asl̩

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, abwertend: anhaltendes, inhaltsarmes Reden

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs quasseln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gelaber, Gerede, Geplapper, Gequatsche, Geschwätz, Plappern, Plapperei, Quasselei

Beispiele:

[1] Mir ging sein Gequassel ziemlich auf die Nerven.
[1] „Im Chatroom waren dem teils deutsch, teils englisch angerührten Gequassel dennoch einige Fakten abzulesen.“[1]
[1] „Von diesem Gesocks aus zur Versorgungskompanie Abgestellten hatte er übrigens nichts zu befürchten, nicht einmal fragende Zurufe, sondern nur stummes Glotzen, das ihm scheißegal sein konnte, doch präparierte er im Geist Antworten auf dämliches Gequassel von einem aus der Nachtschicht, der vielleicht nicht schlief.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gequassel
[1] canoo.net „Gequassel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGequassel

Quellen:

  1. Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 15.
  2. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 298.
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