Geheiß
Geheiß (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Geheiß
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Genitiv | des Geheißes
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Dativ | dem Geheiß
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Akkusativ | das Geheiß
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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Geheiss
Worttrennung:
- Ge·heiß, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈhaɪ̯s]
- Hörbeispiele:
Geheiß (Info) - Reime: -aɪ̯s
Bedeutungen:
- [1] meist in der Wendung „auf Geheiß von jemandem“: Gebot (meist von einer übergeordneten oder mit Macht ausgestatteten Person), Anordnung
Herkunft:
- mittelhochdeutsch geheiʒ, geheiʒe „Befehl, Gebot, Versprechen, Gelübde, Verheißung“, althochdeutsch giheiʒ „Verheißung, Versprechen, Gelöbnis, Vorhersage“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Beispiele:
- [1] Auf Geheiß seines Vaters verließ Karl schon in jungen Jahren die Familie, um in der Fremde eine Lehrstelle anzutreten.
- [1] „Oder wirkt ein Gift, das ihm ein bestochener Mundschenk auf Geheiß von Basileios möglicherweise eingeflößt hat?“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] auf Geheiß von jemandem
Wortbildungen:
- Geheißerwerb, Geheißperson
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Geheiß“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geheiß“, veraltete Schreibweise
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geheiß“
- [1] canoo.net „Geheiß“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Geheiß“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „heißen“.
- Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 151.
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