Geburtshaus
Geburtshaus (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Geburtshaus
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die Geburtshäuser
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Genitiv | des Geburtshauses
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der Geburtshäuser
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Dativ | dem Geburtshaus dem Geburtshause
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den Geburtshäusern
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Akkusativ | das Geburtshaus
|
die Geburtshäuser
|
Worttrennung:
- Ge·burts·haus, Plural: Ge·burts·häu·ser
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈbuːɐ̯t͡sˌhaʊ̯s], [ɡəˈbʊʁt͡sˌhaʊ̯s]
- Hörbeispiele:
Geburtshaus (Info), —
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Geburt, Fugenelement -s und Haus
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Geburtsort
- [2] Entbindungsstation, Hebammenkreißsaal, Kreißsaal
Gegenwörter:
- [1] Sterbehaus
Oberbegriffe:
- [1, 2] Haus
Beispiele:
- [1] „Wie durch ein Wunder hat sich gleich in unmittelbarer Nachbarschaft des Friedhofs das klassizistische Geburtshaus Ludwig Richters erhalten.“[1]
- [1] „Auf der Westseite des Münzplatzes liegt der Metternicher Hof, das Geburtshaus von Clemens Fürst von Metternich, der 1814-1815 den Wiener Kongress leitete.“[2]
- [1] „In Kues stehe das Geburtshaus dieses großen Mannes, und es reize ihn sehr, dieses Geburtshaus zu sehen, auch wenn das Geburtshaus zu sehen für mich vielleicht etwas langweilig sei.“[3]
- [1] „Es liegt auf dem Weg, und er glaubt, dass auch noch sein Geburtshaus dort stehen muss.“[4]
- [2] „Ein eigenes Geburtshaus mit 8 Betten; woͤchentlich werden 2 mal Acouchiruͤbungen angeſtellt; bey jeder Geburt ſind einige Studirende gegenwaͤrtig, bey ſchweren Alle.“[5]
- [2] „‚Von November bis jetzt haben wir eindeutig weniger Geburten verzeichnet‘, bestätigt man im Geburtshaus Nußdorf in Wien.“[6]
- [2] „Die Zahl aller Geburten in Schweizer Geburtshäusern pendelt seit fünf Jahren um 900 jährlich.“[7]
- [2] „Seit der Eröffnung des großen Geburtshauses in der Sommerstraße sei das Interesse an Geburten ‚jenseits steriler Klinikatmosphäre‘ aber stark gestiegen, beobachtet Wiemer.“[8]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemandes Geburtshaus, das Geburtshaus eines berühmten Dichters, Komponisten, bekannten Schauspielers besichtigen
- [2] in einem Geburtshaus entbinden
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Geburtshaus“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geburtshaus“
- [*] canoo.net „Geburtshaus“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Geburtshaus“
- [1] The Free Dictionary „Geburtshaus“
- [1, 2] Duden online „Geburtshaus“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Geburtshaus“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Geburtshaus“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Geburtshaus“
Quellen:
- Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Heft 1, 1992, Seite 27–35, Zitat Seite 34.
- Rainer Graafen: Koblenzer Altstadt und Deutsches Eck. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 22–29, Zitat Seite 24.
- Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 148 (entstanden 1963).
- Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 311.
- Karl Friedrich Burdach: Propaͤdeutik zum Studium der geſammten Heilkunſt. Ein Leitfaden akademiſcher Vorleſungen. 1. Auflage. Breitkopf und Haͤrtel, Leipzig 1800, Seite 253, § 791 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
- Immer weniger Kinder. In: Die Presse. 24. Dezember 1997, ISSN 1563-5449, DNB 947702091.
- Geburtshaus Wald in Geldnot. In: Zürcher Tagesanzeiger. Nummer 5, 18. Februar 2000, Seite 23.
- ABE: „Ihr seid aber mutig“. In: taz.die tageszeitung. Nummer 7370, 29. Mai 2004, ISSN 0931-9085, Seite 29 (Ausgabe Bremen; taz Print-Archiv, abgerufen am 7. Juli 2017).
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