Gaumen

Gaumen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Gaumen

die Gaumen

Genitiv des Gaumens

der Gaumen

Dativ dem Gaumen

den Gaumen

Akkusativ den Gaumen

die Gaumen

Worttrennung:

Gau·men, Plural: Gau·men

Aussprache:

IPA: [ˈɡaʊ̯mən]
Hörbeispiele:  Gaumen (Info)
Reime: -aʊ̯mən

Bedeutungen:

[1] Anatomie: obere Begrenzung des Mundraums zur Nasenhöhle hin. Er beginnt im Anschluss an den Zahndamm als harter Gaumen und setzt sich fort als weicher Gaumen.

Herkunft:

mittelhochdeutsch guom(e), goum(e), althochdeutsch goumo, guomo, belegt seit dem 9.Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Palatum

Teilbegriffe:

[1] Gaumensegel, harter Gaumen, Palatum durum, Palatum molle, Velum, weicher Gaumen

Beispiele:

[1] Der Gaumen schließt als obere Begrenzung des Mundraums an Lippen, Zähne und Zahndamm an.
[1] Auf Grund meiner Allergie entzündet sich jedes Mal mein Gaumen, wenn ich Tomaten esse.
[1] „Sein Gaumen jubilierte bei jedem Bissen.“[2]

Wortbildungen:

Gaumenfreude, Gaumenlaut, Gaumensegel, Gaumenzäpfchen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Gaumen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gaumen
[1] canoo.net „Gaumen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGaumen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gaumen“, Seite 334.
  2. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 41. Französisches Original 2014.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gaumen
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