Frack

Frack (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ der Frack

die Fräcke die Fracks

Genitiv des Frackes
des Fracks

der Fräcke der Fracks

Dativ dem Frack
dem Fracke

den Fräcken den Fracks

Akkusativ den Frack

die Fräcke die Fracks

Worttrennung:

Frack, Plural 1: Frä·cke, Plural 2: Fracks

Aussprache:

IPA: [fʁak]
Hörbeispiele:  Frack (Info)
Reime: -ak

Bedeutungen:

[1] Kleidung: festliche (schwarze) Männerjacke, die vorne nur bis zur Taille reicht und hinten charakteristische lange Schöße hat

Herkunft:

im 18. Jahrhundert aus englisch frock  enlanger Mantel“ entlehnt, das auf altfranzösisch frocKutte, Mönchskutte“ zurückgeht; der Vokalwechsel im Deutschen spiegelt die Aussprache des englischen Ausgangswortes mit offenem „o“ wider[1][2]

Synonyme:

[1] scherzhaft veraltend: Schwalbenschwanz; regional salopp: Schniepel

Oberbegriffe:

[1] Jacke, Jackett, Rock, Kleidungsstück

Unterbegriffe:

[1] Reitfrack, Staatsfrack

Beispiele:

[1] „Der Frack ist frisch gebügelt, die Fliege sitzt fest am weißen Hemdkragen, der Zylinder liegt vor ihm auf dem Armaturenbrett seines Autos.“[3]
[1] „Hinter der Bühne herrscht ein emsiges Hin und Her. Einige Musiker räumen ihre Instrumente in die Koffer, andere ziehen sich vor den geöffneten Transportkästen um und hängen ihre Fräcke und Kleider hinein.“[4]

Redewendungen:

jemandem den Frack vollhauen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Frack tragen, in Frack und Zylinder

Wortbildungen:

befrackt, Frackhemd, Frackhose, Fracksausen, Frackschoß, Frackweste, Frackzwang

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Frack
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Frack
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frack
[1] canoo.net „Frack
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFrack
[1] The Free Dictionary „Frack
[1] Duden online „Frack
[1] wissen.de – Wörterbuch „Frack
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Frack“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Frack

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 „Frack“, Seite 311.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „Frack“, Seite 369.
  3. Karin Finkenzeller: In der Schuldenfalle. In: Zeit Online. Nummer 25, 17. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. August 2013).
  4. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: www.land.lu, 2011-01-09

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: frag, Wrack
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