Fegefeuer
Fegefeuer (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Fegefeuer
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—
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Genitiv | des Fegefeuers
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Dativ | dem Fegefeuer
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Akkusativ | das Fegefeuer
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—
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Worttrennung:
- Fe·ge·feu·er, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈfeːɡəˌfɔɪ̯ɐ]
- Hörbeispiele:
Fegefeuer (Info)
Bedeutungen:
- [1] Religion: nach der römisch-katholischen Lehre ein Prozess der Läuterung, in dem die Seele eines Verstorbenen auf den Himmel vorbereitet wird
Herkunft:
- mittelhochdeutsch vegeviur, Lehnübersetzung von kirchenlateinisch pūrgātiōnis ignis → la „Feuer der Reinigung“[1]
- strukturell: Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs fegen und dem Substantiv Feuer mit dem Gleitlaut -e-
Synonyme:
- [1] Reinigungsort, Purgatorium, Vorhölle
Beispiele:
- [1] Nach katholischer Lehre ist das Fegefeuer nicht die Vor-Hölle sondern der Vor-Himmel.
- [1] „Auf die weitere Wirkungsgeschichte des Fegefeuers als eines Schwellenraumes der Buße und Reinigung nimmt gerade Dantes Darstellung dieses Bereiches enormen Einfluss.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Fegefeuer“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fegefeuer“
- [*] canoo.net „Fegefeuer“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Fegefeuer“
- [1] The Free Dictionary „Fegefeuer“
- [1] Duden online „Fegefeuer“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „fegen“.
- Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 23.
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