Drehkrankheit

Drehkrankheit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Drehkrankheit

Genitiv der Drehkrankheit

Dativ der Drehkrankheit

Akkusativ die Drehkrankheit

Worttrennung:

Dreh·krank·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdʁeːˌkʁaŋkhaɪ̯t]
Hörbeispiele:
Reime: -eːkʁaŋkhaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Veterinärmedizin: durch Larven des Quesenbandwurmes (Multiceps multiceps) hervorgerufene meist tödlich verlaufende Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Schafen und Rindern
[2] Veterinärmedizin: Brutkrankheit bei Salmoniden (Bach- und Regenbogenforellen, Bachsaiblinge)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „dreh“ des Verbs drehen und dem Substantiv Krankheit

Oberbegriffe:

[1] Finnenkrankheit

Beispiele:

[1] „Die Finne des Quesenbandwurmes (Taenia coenurus), der im Darm des Hundes lebt, haust im Gehirn der Wiederkäuer, besonders der Schafe, und erzeugt hier die gefährliche Drehkrankheit.[1]
[2] „Durch die Drehkrankheit kann es zum Massensterben von Jungfischen in Forellenzuchten kommen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Coenurose, dort auch „Drehkrankheit“
[2] Wikipedia-Artikel „Myxobolus cerebralis, dort auch „Drehkrankheit“
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drehkrankheit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonDrehkrankheit
[*] canoo.net „Drehkrankheit
[1] Duden online „Drehkrankheit
[1, 2] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 22, Artikel „Drehkrankheit“

Quellen:

  1. Lucanus, Friedrich von: Im Zauber des Tierlebens, Berlin: Wegweiser-Verl. 1926 [1926], S. 44; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drehkrankheit
  2. Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 22, Artikel „Drehkrankheit“
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