Diskurswörterbuch

Diskurswörterbuch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Diskurswörterbuch

die Diskurswörterbücher

Genitiv des Diskurswörterbuches
des Diskurswörterbuchs

der Diskurswörterbücher

Dativ dem Diskurswörterbuch
dem Diskurswörterbuche

den Diskurswörterbüchern

Akkusativ das Diskurswörterbuch

die Diskurswörterbücher

Worttrennung:

Dis·kurs·wör·ter·buch, Plural: Dis·kurs·wör·ter·bü·cher

Aussprache:

IPA: [dɪsˈkʊʁsˌvœʁtɐbuːx]
Hörbeispiele:  Diskurswörterbuch (Info)

Bedeutungen:

[1] Wörterbuch, das den Wortschatz erfasst, der in einer thematisch festgelegten öffentlichen Auseinandersetzung von den diese tragenden Persönlichkeiten in einem bestimmten Zeitraum verwendet wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus Diskurs und Wörterbuch

Oberbegriffe:

[1] Wörterbuch, Nachschlagewerk

Beispiele:

[1] „Anschließend werden zwei Beispiele für Diskurswörterbücher vorgestellt, die einerseits auf einer gemeinsamen Grundkonzeption beruhen, andererseits angepasst sind an die jeweiligen spezifischen diskursiven Gegebenheiten.“[1]
[1] „Denn indem ein Diskurswörterbuch über den Sprachgebrauch zu einer bestimmten Zeit durch bestimmte Beteiligte zu einem bestimmten Thema des öffentlichen Diskurses informiert, rekonstruiert es die semantische Struktur eines Wortbestands auf einer hohen Präzisionsebene.“[2]
[1] „Darüber hinaus werden die lexikalisch-semantischen Ergebnisse in einem gemeinsam erarbeiteten Diskurswörterbuch (in einer Druck- und in einer Online-Version) dargestellt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch

Quellen:

  1. Heidrun Kämper: Diskurswörterbuch, Euralex_2008 Aufgerufen am 31.12.15.
  2. Sascha Wolfer, Heidrun Kämper: Wörterbücher als semantische Netze. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2015, Seite 1-11, Zitat Seite 3.
  3. Peter Haslinger (Leiter): Demokratiegeschichte des 20. Jahrhunderts als Zäsurgeschichte – Das Beispiel der frühen Weimarer Republik Aufgerufen am 31.12.15.
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