Desperadopolitik

Desperadopolitik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Desperadopolitik

Genitiv der Desperadopolitik

Dativ der Desperadopolitik

Akkusativ die Desperadopolitik

Worttrennung:

De·s·pe·ra·do·po·li·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [dɛspeˈʁaːdopoliˌtɪk], [dɛspeˈʁaːdopoliˌtiːk]
Hörbeispiele:  Desperadopolitik (Info)

Bedeutungen:

[1] Politik, die alles aufs Spiel setzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Desperado und Politik

Beispiele:

[1] „Ungern hören darum auch die Konservativen die Ablehnung des U-Bootkrieges als eines Mittels der Desperadopolitik. Der Konservative Kreth tadelt: „Als Altpreuße müsse er an dem Wort des Reichskanzlers, eine Desperadopolitik mache er nicht mit, Anstoß nehmen. Wenn die Hohenzollern niemals gewagt hätten, was heute für Despeardopolitik erklärt würde, so hätte man heute nicht an dieser Stelle Fragen der großen Politik zu beraten.““[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 714, Artikel „Desperadopolitik“

Quellen:

  1. Willy Bongard: Die Zentrumsresolution vom 7. Oktober 1916 , 1937, Orthen Verlag, Seite 19
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