Damenendspiel

Damenendspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Damenendspiel

die Damenendspiele

Genitiv des Damenendspiels

der Damenendspiele

Dativ dem Damenendspiel

den Damenendspielen

Akkusativ das Damenendspiel

die Damenendspiele

Worttrennung:

Da·men·end·spiel, Plural: Da·men·end·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈdaːmənˌʔɛntʃpiːl]
Hörbeispiele:  Damenendspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] Schach: Endphase in einer Partie Schach, in der außer den Königen nur noch eine oder mehrere Damen sowie Bauern auf dem Brett sind
[2] Sport: Begegnung weiblicher Teilnehmer an einem Turnier im Spiel um den ersten Platz

Herkunft:

Zusammensetzung aus den Substantiven Dame und Endspiel

Oberbegriffe:

[1] Schwerfigurenendspiel, Endspiel
[2] Endspiel

Beispiele:

[1] „Es sieht immer wieder so aus, als flaute der weiße Angriff ab, aber Spielmann weiß aus den wechselnden Kampfbildern immer Neues herauszuholen, bis er endich ein Damenendspiel herbeiführt, in dem sein Mehrbauer entscheidet.“[1]
[1] Zum Schluss ließ Veselin Topalov im Damenendspiel mehrere klare Gewinnchancen aus und ließ Anand ins Remis entkommen.(Chessbase Nachrichten von der Weltmeisterschaft 2005)
[1] Das Opfer war Vallejo, der im Damenendspiel mit je einer Leichtfigur einen Bauern verlor und im folgenden Damenendspiel gegen einen entfernten Freibauern Kasparovs ohne Gegenwehr bleib. (Chessbase Nachrichten zum Turnier von Ajedrez 2005)
[2] Seit ihrem Triumph im Vorjahr gegen ihre Landsfrau Lindsay Davenport im längsten Damenendspiel der Wimbledon-Geschichte hat sie kein Turnier mehr gewonnen. (FAZ.net, Wimbledon setzt magische Kräfte frei, 26. Juni 2006)
[2] In dieser Saison liegt das Hannoveraner Damenendspiel zwischen Steffi Graf und Venus Williams mit 3,5 Millionen Zuschauern auf Platz eins der Tennis-Übertragungen. (Der Tagesspiegel online, Schöne Summen für schöne Gesichter)

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Damenendspiel
[1] Otto Borik (Herausgeber): Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1993, ISBN 3-411-08811-7 „Damenendspiele“, Seite 59.

Quellen:

  1. Martin Beheim-Schwarzbach: Knaurs Schachbuch. Neue verbesserte Auflage. Droemersche Verlagsanstalt, München 1953, Seite 172.
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