Blutzoll
Blutzoll (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Blutzoll
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Genitiv | des Blutzolles des Blutzolls
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Dativ | dem Blutzoll dem Blutzolle
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Akkusativ | den Blutzoll
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Worttrennung:
- Blut·zoll, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈbluːtˌt͡sɔl]
- Hörbeispiele:
Blutzoll (Info)
Bedeutungen:
- [1] gehoben: Verluste bei bewaffneten Konflikten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Blut und Zoll
Synonyme:
- [1] Opfer
Beispiele:
- [1] „Die Herrscherfamilie betrachtete den Angriff auf ihren Legitimitätsanspruch als so gravierend, dass sie die Besetzung unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden Gewaltmittel und unter Hinnahme eines hohen Blutzolls beendete.“[1]
- [1] „Ein Mann hatte in diesem Kampf ein Auge verloren, er hatte, mit anderen Worten, einen Blutzoll entrichtet, und es ging nicht so sehr um Moral oder Sühne und wie diese europäischen Dinge hießen - eine Rechnung war offen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Blutzoll“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blutzoll“
- [*] canoo.net „Blutzoll“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Blutzoll“
- [1] Duden online „Blutzoll“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Blutzoll“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Blutzoll“
Quellen:
- Herner Fürtig: Historisch gewachsene Symbiose: Das Haus Saud und die Wahhabiyya. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ). Nummer 46/2014, 10. November 2014, ISSN 0479-611X, Seite 7.
- Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 157f.
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