Bedeutungslehre

Bedeutungslehre (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Bedeutungslehre

die Bedeutungslehren

Genitiv der Bedeutungslehre

der Bedeutungslehren

Dativ der Bedeutungslehre

den Bedeutungslehren

Akkusativ die Bedeutungslehre

die Bedeutungslehren

Worttrennung:

Be·deu·tungs·leh·re, Plural: (selten) Be·deu·tungs·leh·ren

Aussprache:

IPA: [bəˈdɔɪ̯tʊŋsˌleːʁə]
Hörbeispiele:  Bedeutungslehre (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik/Sprachwissenschaft: Lehre von der Bedeutung der Wörter und anderer Einheiten
[2] Linguistik/Sprachwissenschaft, speziell Semantik: die Lehre von der Bedeutung von einfachen und komplexen sprachlichen Zeichen, also Morphemen, Wörtern, Sätzen et cetera

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bedeutung, Fugenelement -s und Lehre

Synonyme:

[1] Semantik
[2] Semasiologie

Gegenwörter:

[2] Bezeichnungslehre (= Onomasiologie)

Unterbegriffe:

[1] Bedeutungslehre[2] (= Semasiologie), Bezeichnungslehre (= Onomasiologie)

Oberbegriffe:

[2] Bedeutungslehre[1] (= Semantik)

Beispiele:

[*] Unter Bedeutungslehre werden in der Linguistik unterschiedliche Ansätze verstanden.
[1] „Die Semantik, auch Bedeutungslehre genannt, hat ihre Wurzeln in der Antike, insbesondere in der griechischen Philosophie.“[1]
[2] „Im Bereich der Wortsemantik wird dieser Komplementarität durch die Unterscheidung von Onomasiologie (Bezeichnungslehre) und Semasiologie (Bedeutungslehre) Rechnung getragen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Bedeutungslehre
[1] canoo.net „Bedeutungslehre
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bedeutungslehre
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBedeutungslehre

Quellen:

  1. Karl Clauss: Semantik im Dienste des Rechts. Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Band 49, 1963, Seiten 375-407.
  2. Silke Schimpf: Wissens- und Wortschatzvariationen im Bereich der Sexualität. Untersuchungen anhand ausgewählter Zeitschriftentexte. Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main/ Berlin/ Bern/ New York/ Paris/ Wien 1997, Seite 27. ISBN 3-631-31611-9.
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