Bannmeile

Bannmeile (Deutsch)

Substantiv, f

	Singular	Plural
Nominativ	die Bannmeile	die Bannmeilen
Genitiv	der Bannmeile	der Bannmeilen
Dativ	der Bannmeile	den Bannmeilen
Akkusativ	die Bannmeile	die Bannmeilen

Worttrennung:

Bann·mei·le, Plural: Bann·mei·len

Aussprache:

IPA: [ˈbanˌmaɪ̯lə]

Hörbeispiele: Bannmeile^(Info)

Bedeutungen:

[1] besonders geschützter Bereich um wichtige Institutionen, vor allem in der Umgebung von Parlamenten

[2] historisch: Bereich um eine Stadt/einen Ort mit besonderen Auflagen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bann und Meile

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sperrgebiet, Sperrzone

Beispiele:

[1] „Je tiefer ich in die Bannmeile des Parlaments vordringe, vorbei an Staatsoper, Humboldt-Universität und Museum für Deutsche Geschichte, je näher ich dem »Ballast der Republik« komme, wie der sächselnde Volksmund Honeckers Herzeige-Palast nennt, desto dichter wird der Kordon.“[1]

[2]

Übersetzungen

Englisch: [1] fringe area ^→ en, no-protest zone ^→ en, inviolable precincts ^→ en
Französisch: [1] banlieue ^→ fr f

Italienisch: [1] zona di rispetto ^→ it f
Schwedisch: [1] skyddsområde ^→ sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Bannmeile“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bannmeile“

[1] canoo.net „Bannmeile“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Bannmeile“

[1, 2] The Free Dictionary „Bannmeile“

[1, 2] Duden online „Bannmeile“

Quellen:

Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 214. ISBN 3-423-30345-X.

This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.

[1] Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 214. ISBN 3-423-30345-X.