Ausschweifung
Ausschweifung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Ausschweifung
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die Ausschweifungen
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Genitiv | der Ausschweifung
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der Ausschweifungen
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Dativ | der Ausschweifung
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den Ausschweifungen
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Akkusativ | die Ausschweifung
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die Ausschweifungen
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Worttrennung:
- Aus·schwei·fung, Plural: Aus·schwei·fun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌʃvaɪ̯fʊŋ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Maßlosigkeit in sexueller Hinsicht oder sonstigen Genüssen
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt, zuerst mit der Bedeutung „Üppigkeit“, ab 16. Jahrhundert „abweichende Linie“, ab 17. Jahrhundert „Maßlosigkeit“.[1]
- Substantivierung des Stamms des Verbs ausschweifen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Exzess, Liederlichkeit, Sittenlosigkeit, Zügellosigkeit
Beispiele:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausschweifung“
- [*] canoo.net „Ausschweifung“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Ausschweifung“
- [1] The Free Dictionary „Ausschweifung“
- [1] Duden online „Ausschweifung“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schweifen“.
- Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 182.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 12f. Norwegisches Original 2016.
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