Apotemnophilie

Apotemnophilie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Apotemnophilie

die Apotemnophilien

Genitiv der Apotemnophilie

der Apotemnophilien

Dativ der Apotemnophilie

den Apotemnophilien

Akkusativ die Apotemnophilie

die Apotemnophilien

Anmerkung:

Das Wort hat an sich keinen Plural. Wenn es aber leicht abgewandelt in einer Bedeutung wie „Darstellung der Apotemnophilie“ verwendet wird, kann auch der Plural stehen.

Worttrennung:

Apo·tem·no·phi·lie, Plural: Apo·tem·no·phi·li·en

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Sexualtrieb, bei dem Lust aus der Amputation eigener Körperteile gewonnen wird[1]

Gegenwörter:

[1] Acrotemnophilie, Acrotomophilie

Oberbegriffe:

[1] Amelotatismus, BDSM, BIID, Masochismus, Paraphilie

Beispiele:

[1] Es ist umstritten, ob Apotemnophilie als Paraphilie oder Body Integrity Identity Disorder einzustufen ist.
[1] „Der Begriff Apotemnophilie wird heute sowohl zur Bezeichnung eines medizinisch nicht indizierten Amputationswunsches als auch im Sinne von Amputationsfetischismus verwendet, da beide häufig zusammenhängen.“[2]
[1] „Bei der Apotemnophilie erregt es die Betroffenen Personen, wenn ein Körperteil amputiert wird.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Apotemnophilie

Quellen:

  1. Klaus M. Beier, Kurt Loewit: Praxisleitfaden Sexualmedizin. Von der Theorie zur Therapie. Springer, Berlin/Heidelberg 2011, ISBN 9783642171611, Seite 58
  2. Dominik Groß, Sabine Müller, Jan Steinmetzer (Herausgeber): Normal - anders - krank?. Akzeptanz, Stigmatisierung und Pathologisierung im Kontext der Medizin. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin 2008, ISBN 9783939069287, Seite 232
  3. Apotemnophilie. In: Fetish. Abgerufen am 5. Oktober 2014.
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