Anmut

Anmut (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Anmut

Genitiv der Anmut

Dativ der Anmut

Akkusativ die Anmut

Worttrennung:

An·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈanmuːt]
Hörbeispiele:  Anmut (Info)

Bedeutungen:

[1] bewundernswerte Schönheit und Eleganz

Herkunft:

mittelhochdeutsch „anemuot“, ursprünglich Maskulinum: „was in den Sinn kommt, Verlangen“, aus der Perspektive des Subjekts, später Eigenschaft des betrachteten Objekts; genaue Etymologie unklar. Belegt seit dem 14. Jahrhundert.[1]

Synonyme:

[1] Eleganz, Schönheit

Beispiele:

[1] Sie tat es mit solcher Anmut, dass mir der Atem stockte.
[1]
Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand …“[2]
[1] „Zur Anmut gehören Beiläufigkeit, Ungekünsteltheit, Nonchalance, Sprezzatura; und wenn sie in Begleitung ihrer Schwester, der Demut, auftritt, ist sie unbesiegbar.“[3]

Wortbildungen:

[1] anmuten, anmutig, anmutsvoll

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Anmut
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Anmut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anmut
[1] canoo.net „Anmut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAnmut

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Anmut“, Seite 46f.
  2. Bertolt Brecht: Kinderhymne. 1949
  3. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 14.
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