Amateur

Amateur (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Amateur

die Amateure

Genitiv des Amateurs

der Amateure

Dativ dem Amateur

den Amateuren

Akkusativ den Amateur

die Amateure

Worttrennung:

Ama·teur, Plural: Ama·teu·re

Aussprache:

IPA: [amaˈtøːɐ̯]
Hörbeispiele:  Amateur (Info)
Reime: -øːɐ̯

Bedeutungen:

[1] jemand, der etwas rein aus Liebhaberei betreibt und nicht berufsmäßig ausübt
[2] Person, die einen Sport ausübt, ohne dafür bezahlt zu werden
[3] Person, die etwas laienhaft und damit unzulänglich tut

Herkunft:

Lehnwort des 17. Jahrhunderts aus dem französischen amateur  fr mit der Bedeutung „Kunstliebhaber“, mit leicht verächtlichem Nebensinn; seit dem 19. Jahrhundert in der heutigen Bedeutung, dass jemand etwas nicht berufsmäßig tut. Das französische „amateur“ wiederum geht auf das lateinische Substantiv amator (dt.: der Liebhaber, der Verehrer) zurück. Dieses Wort leitet sich von dem lateinischen Verb amare (dt.: lieben) her.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Liebhaber
[3] Anfänger, Dilettant, Laie

Gegenwörter:

[1–3] Profi, Fachmann

Weibliche Wortformen:

[1–3] Amateurin

Unterbegriffe:

[1] Funkamateur

Beispiele:

[1] Er ist zwar nur ein Amateur, aber mit viel Fachwissen.
[1] „Sie überlassen den Wettbewerb den Amateuren.“[2]
[2] Im Spitzensport gibt es keine Amateure mehr.
[3] Das ist die Arbeit eines Amateurs.

Wortbildungen:

Adjektive: amateurhaft
Substantive: Amateurbestimmungen[3], Amateurboxer, Amateurboxsport, Amateurfilm, Amateurfilmer, Amateurfoto, Amateurfotograf, Amateurfunker, Amateurfußball, Amateurfußballer, Amateurismus, Amateurkoch, Amateurköchin, Amateurliga, Amateurmannschaft, Amateurregel, Amateurspiel, Amateursport, Amateursportler, Amateursportlerin, Amateurstatus, Amateurtheater, Amateurvideo, Amateurwissenschaftler

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Amateur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Amateur
[1] canoo.net „Amateur
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAmateur
[1–3] The Free Dictionary „Amateur
[1–3] Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Hrsg. von Renate Wahrig-Burfeind. Bertelsmann Lexikon Institut, Gütersloh/ München 2008. ISBN 978-3-577-10241-4.

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort: „Amateur“. ISBN 3-411-04073-4.
  2. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 197.
  3. Duden online „Amateurbestimmungen
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