Abiturient

Abiturient (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Abiturient

die Abiturienten

Genitiv des Abiturienten

der Abiturienten

Dativ dem Abiturienten

den Abiturienten

Akkusativ den Abiturienten

die Abiturienten

Worttrennung:

Abi·tu·ri·ent, Plural: Abi·tu·ri·en·ten

Aussprache:

IPA: [abituˈʁi̯ɛnt]
Hörbeispiele:  Abiturient (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] Bildung: ein Schüler, der das Abitur absolviert oder bereits absolviert hat

Herkunft:

vereinzelt seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und durchgehend seit dem späten 18. Jahrhundert, nachdem der Begriff Abiturient zunächst 1788 in Preußen und dann in den anderen deutschen Staaten amtlich eingeführt worden ist, bezeugte Entlehnung aus dem neulateinischen abituriens  la ‚ einer, der (von der Schule) abgehen will/wird‘, das seinerseits ein substantiviertes Partizip Präsens Aktiv des Verbs abiturire  la ist, das wiederum auf das Verb abire  la zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] in Österreich: Maturant; in der Schweiz: Maturand

Weibliche Wortformen:

[1] Abiturientin

Oberbegriffe:

[1] Schüler

Beispiele:

[1] Viele Abiturienten entschließen sich, ihre Ausbildung mit einem Studium fortzusetzen.
[1] „Der Abiturient kann's nicht mehr hören.“[2]
[1] „Jedes Jahr, wenn die Arbeiter ihren 1. Mai feiern, feiern auch die Abiturienten wieder ihren Schulabschluss.“[3]

Wortbildungen:

[1] Abiturientenball, Abiturientenexamen, Abiturientenfeier, Abiturientenflut, Abiturientenlehrgang, Abiturientenprüfung, Abiturientenstrom, Abituriententag Abiturientenzahl

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Abiturient
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abiturient
[1] canoo.net „Abiturient
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAbiturient
[1] The Free Dictionary „Abiturient
[1] wissen.de – Wörterbuch „Abiturient
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Abiturient“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Abiturient
[1] Duden online „Abiturient
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 88.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 38.
[1] Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), Seite 14–16.

Quellen:

  1. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), Seite 14.
  2. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 45. Französisches Original 2017.
  3. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 53.
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