Abbreviator

Abbreviator (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Abbreviator

die Abbreviatoren

Genitiv des Abbreviators

der Abbreviatoren

Dativ dem Abbreviator

den Abbreviatoren

Akkusativ den Abbreviator

die Abbreviatoren

Worttrennung:

Ab·bre·vi·a·tor, Plural: Ab·bre·vi·a·to·ren

Aussprache:

IPA: [abʁeˈvi̯aːtoːɐ̯]
Hörbeispiele:  Abbreviator (Info)
Reime: -aːtoːɐ̯

Bedeutungen:

[1] veraltet: Person, die aus einem oder mehreren Werken eines anderen Autors eine verkürzte Darstellung erstellt
[2] historisch, Verwaltung: meist päpstlicher Beamte, der Bullen, Briefe, Urkunden und/oder Breven verfasst

Herkunft:

seit dem 15. Jahrhundert bezeugte Entlehnung aus dem lateinischen abbreviator  la[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Brevenschreiber, Kanzleischreiber, Notariatsschreiber

Beispiele:

[1]
[2] „Daran sagte er nun freylich die Wahrheit, denn er hatte gefangen im Castell gesessen, weil er, als Abbreviator, ein Breve verfälscht hatte;“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[2] Wikipedia-Artikel „Abbreviator
[2] Duden online „Abbreviator
[2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 37.
[1, 2] Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), „Abbreviatur“ Seite 10.

Quellen:

  1. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), „Abbreviatur“ Seite 10.
  2. Benvenuto Cellini: Leben des Benvenuto Cellini, Florentinischen Goldschmieds und Bildhauers von ihm selbst geschrieben. Übersetzt und mit einem Anhange herausgegeben von Goethe. 1. Theil, Cottasche Buchhandlung, Tübingen 1803 (MDZ), Seite 284.
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