verneunfachen

verneunfachen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichverneunfache
duverneunfachst
er, sie, esverneunfacht
Präteritum ichverneunfachte
Konjunktiv II ichverneunfachte
Imperativ Singularverneunfach!
verneunfache!
Pluralverneunfacht!
PerfektPartizip IIHilfsverb
verneunfacht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verneunfachen

Worttrennung:

ver·neun·fa·chen, Präteritum: ver·neun·fach·te, Partizip II: ver·neun·facht

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈnɔɪ̯nˌfaxn̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] transitiv: auf die neunfache Anzahl bringen, in seiner Summe neunmal so groß machen
[2] reflexiv: sich auf die neunfache Anzahl erhöhen beziehungsweise neunfache Menge vergrößern

Herkunft:

Derivation des Adjektivs neunfach mit dem Präfix ver- und dem Suffix -en

Oberbegriffe:

[1] multiplizieren
[1, 2] vervielfachen

Beispiele:

[1] „Die Reichstagswahl vom 14. September [1930] löste ein politisches Erdbeben aus. Die NSDAP konnte die Zahl ihrer Mandate gegenüber 1928 verneunfachen.[1]
[1] „Eine stark verminderte allgemeine psychosoziale Aktivität im mittleren Lebensalter scheint das Risiko für eine spätere AD [Alzheimer-Demenz] zu verneunfachen.“[2]
[2] „Der Bedarf an Wasser hat sich seit 1900 verneunfacht, der industrielle ist mitunter noch stärker gewachsen als der private Bedarf.“[3]
[2] „Während im Jahre 1996 1,8 Millionen [Mobiltelefone] importiert wurden, verneunfachte sich die Zahl der Importe auf 16,3 Millionen im Jahre 1999.“[4]
[2] „Durch die enorme Kriegsexpansion der amerikanischen Wirtschaft verdoppelten sich zwischen 1940 und 1945 die Einkommen, die Steuereinnahmen verneunfachten sich und die Steuerlastquote blieb mit einem Anstieg um lediglich 9 % nahezu konstant.“[5]

Wortbildungen:

Verneunfachung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verneunfachen
[*] canoo.net „verneunfachen
[1, 2] The Free Dictionary „verneunfachen
[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „verneunfachen

Quellen:

  1. Mia Marjanovic: „Ihm nach! Dann werden wir siegen.“. Das Hitlerbild in den Goebbels-Tagebüchern 1924–1933. epubli, Berlin 2013, ISBN 978-3-8442-6193-6, DNB 103838947X (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Februar 2018).
  2. Peter Berlit  WP (Herausgeber): Klinische Neurologie. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1999, ISBN 978-3-662-08118-1, Seite 831, DNB 103658285X (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Februar 2018).
  3. Alexandra Endres: „Wasser braucht einen Preis“. In: Zeit Online. 22. März 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Februar 2018).
  4. Anke Kopsch: Marktabgrenzung. Ein simultaner produkt- und nachfragerbezogener Ansatz. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2001, ISBN 978-3-663-07968-2, Seite 4, DNB 1032459492 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Februar 2018).
  5. Richard H. Tilly  WP (Herausgeber): Geschichte der Wirtschaftspolitik. Vom Merkantilismus zur Sozialen Marktwirtschaft. R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1993, ISBN 3-486-22640-1, Seite 193, DNB 930842901 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Februar 2018).
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