unterfertigen

unterfertigen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	unterfertige
	du	unterfertigst
	er, sie, es	unterfertigt
Präteritum	ich	unterfertigte
Konjunktiv II	ich	unterfertigte
Imperativ	Singular	unterfertig! unterfertige!
Imperativ	Plural	unterfertigt!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	unterfertigt		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:unterfertigen

Worttrennung:

un·ter·fer·ti·gen, Präteritum: un·ter·fer·tig·te, Partizip II: un·ter·fer·tigt

Aussprache:

IPA: [ˌuntɐˈfɛʁtɪɡn̩]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɛʁtɪɡn̩

Bedeutungen:

[1] amtssprachlich, österreichisch: unterschreiben, unterzeichnen

Herkunft:

von unter und fertig

Sinnverwandte Wörter:

[1] abzeichnen, ausfertigen, gegenzeichnen, paraphieren, quittieren, ratifizieren, signieren, unterschreiben, unterzeichnen

Beispiele:

[1] Der Außenminister weigerte sich die Dokumente zu unterfertigen.

[1] „Die Affichen sind mit hochtrabenden Namen unterfertigt, »Hochschule für geheime Wissenschaften«, »Gelehrte Gesellschaft für okkultes Wissen« und so weiter.“[1]

[1] „Am 18. September 1998 kam es zu einer Vereinbarung zwischen den Verpächtern, […], die unter anderem auch von der Drittbeklagten unterfertigt war und folgenden Inhalt hatte: […]“[2]

Wortbildungen:

[1] Unterfertiger, Unterfertigung, Vertragsunterfertigung

Übersetzungen

Für [1] siehe Übersetzungen zu unterschreiben

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterfertigen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterfertigen“

[*] canoo.net „unterfertigen“

[1] Duden online „unterfertigen“

Quellen:

Egon Erwin Kisch: Elf Totenköpfe auf dem Katheter. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 12-17, Zitat Seite 12. Datiert 1914.
Erkenntnis des österreichischen Obersten Gerichtshofs vom 6. Oktober 2005

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[1] Egon Erwin Kisch: Elf Totenköpfe auf dem Katheter. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 12-17, Zitat Seite 12. Datiert 1914.

[2] Erkenntnis des österreichischen Obersten Gerichtshofs vom 6. Oktober 2005