sprengen

sprengen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichsprenge
dusprengst
er, sie, essprengt
Präteritum ichsprengte
Konjunktiv II ichsprengte
Imperativ Singularsprenge!
spreng!
Pluralsprengt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gesprengt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:sprengen

Worttrennung:

spren·gen, Präteritum: spreng·te, Partizip II: ge·sprengt

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁɛŋən]
Hörbeispiele:  sprengen (Info)
Reime: -ɛŋən

Bedeutungen:

[1] etwas mit Hilfe von explosivem Material zerstören
[2] etwas mit Gewalt auflösen, brechen, öffnen
[3] etwas mit Flüssigkeit besprühen
[4] sich schnell bewegen

Herkunft:

mittelhochdeutsch sprengen, althochdeutsch sprengen, germanisch *sprang-eja- „sprengen“, Kausativum mit der Bedeutung „springen machen“ zu springen, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Sinnverwandte Wörter:

[3] benetzen, bewässern
[4] galoppieren

Oberbegriffe:

[1] zerstören

Beispiele:

[1] „Dann wurde gesprengt und siegesgewiss an dieselbe Stelle ein monumentales Marx-Relief plaziert.“[2]
[2] Die Gegner versuchten, die Versammlung mit brachialer Gewalt zu sprengen.
[3] Ich glaube, wir müssen mal wieder den Rasen sprengen.
[4] Die Pferde sprengten freudig über die Weide.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] (sich oder etwas) in die Luft sprengen

Wortbildungen:

Sprengung, versprengen
[1] absprengen, aufsprengen, Sprengbombe, Sprengenergie, Sprengfalle, Sprengkopf, Sprengkörper, Sprengladung, Sprengmeister, Sprengsatz, Sprengstoff, wegsprengen, zersprengen
[3] besprengen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 3] Wikipedia-Artikel „sprengen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sprengen
[1, 4] canoo.net „sprengen
[1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonsprengen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „sprengen“, Seite 870.
  2. Wolfgang Tiefensee: Leipziger Wut und Mut. in: DER SPIEGEL 26, 2009, Seite 144-145, Zitat: Seite 144.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: springen
Homophone: sprängen
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