schlechterdings

schlechterdings (Deutsch)

Modaladverb

Worttrennung:

schlech·ter·dings

Aussprache:

IPA: [ˈʃlɛçtɐˌdɪŋs], [ʃlɛçtɐˈdɪŋs]
Hörbeispiele:  schlechterdings (Info)
Reime: -ɪŋs

Bedeutungen:

[1] gehoben bzw. veraltet: ganz und gar, alles in allem

Herkunft:

Ende des 17. Jahrhunderts aus älterem schlechter Dinge zusammengezogen (Zusammenbildung)[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] bedauerlicherweise, einfach, geradezu, überhaupt

Beispiele:

[1] „Angesichts des Umstandes, dass die erhobenen Vorwürfe schlechterdings nicht haltbar sind, wird angeregt, das Verfahren nach § 70 StPO zur Vermeidung unnötiger Kosten zu Lasten der Staatskasse einzustellen.“[3]
[1] Wir suchen also Erkenntnisse, die schlechterdings unabhängig aller Erfahrung stattfinden.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlechterdings
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlechterdings
[*] Duden online „schlechterdings
[*] canoo.net „schlechterdings
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonschlechterdings
[*] The Free Dictionary „schlechterdings

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort schlecht.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schlecht“.
  3. Heilpraktikergesetz.de

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: allerdings, neuerdings
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