putschen
putschen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | putsche | ||
du | putschst | |||
er, sie, es | putscht | |||
Präteritum | ich | putschte | ||
Konjunktiv II | ich | putschte | ||
Imperativ | Singular | putsch! putsche! | ||
Plural | putscht! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geputscht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:putschen |
Worttrennung:
- put·schen, Präteritum: putsch·te, Partizip II: ge·putscht
Aussprache:
- IPA: [ˈpʊt͡ʃn̩]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ʊt͡ʃn̩
Bedeutungen:
- [1] versuchen, einen Umsturz herbeizuführen
Herkunft:
- Ableitung des Verbs vom Substantiv Putsch durch Konversion Mitte des 19. Jahrhunderts; mit der Bedeutung „knallen“ schweizerisch bereits im 16. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] revoltieren
Beispiele:
- [1] „Für ein paar Jahre pausierte er in Florida, kehrte dann in die kubanische Politik zurück und putschte sich an die Macht.“[2]
- [1] „Am 14. September putscht der Armeechef.“[3]
Wortbildungen:
- aufputschen
Übersetzungen
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „putschen“
- [*] canoo.net „putschen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „putschen“
- [1] The Free Dictionary „putschen“
- [1] Duden online „putschen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Putsch“.
- Jens Glüsing: Der Traum des José Martí. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 52-54, Zitat Seite 54.
- Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 149.
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